Holzgedächtnis : Gabriele Münter & Wassily Kandinsky

 

Holzgedächtnis_Gabriele Münter_Baum

1908 kaufte Gabriele Münter auf Drängen ihres Lebensgefährten Wassily Kandinsky ein Haus in Murnau, das sie später zusammen mit ihrer Kunstsammlung der Städtischen Galerie, Lenbachhaus in München vermachte.

Vor etwa zehn Jahren wurden auf dem Weg zum Münter-Haus wegen Straßenarbeiten große, über hundert Jahre alte Linden gefällt. De Muynck hatte damals bereits die Vorstellung, dass diese Linden Gabriele Münter und Wassily Kandinsky als junge Bäume fast täglich „gesehen“ haben und sich so das Abbild dieser Personen in ihr „Baum-Gedächtnis“ eingegraben habe. Sie kaufte die noch verbleibenden Lindenteile. Nun ist sie daran gegangen, das „Holzgedächtnis“ der Bäume frei zu legen.

 

Gabriele Münter & Wassily Kandinsky schauen nach links & rechts

Skulptur mit zwei Gipsköpfen und einer 110 Jahren alten Linde“ versinnbildlicht die sowohl künstlerische wie private Situation der beiden ProtagonistInnen.

 

Gabriele Münter _ Portrait

Als Ergänzung der Hommage à Gabriele Münter hat RDM eine Portraitstudie angefertigt, in der sie künstlerische Methoden, die von Münter neben ihrer Malerei besonders gerne verwendet wurden, Konturzeichnung und Hinterglasarbeit zusammenbrachte.  

 

Zu dieser Arbeit ist eine Broschüre erschienen, die Sie hier "online durchblättern" und lesen können.

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