Vita

RITA MARIE DE MUYNCK ist Belgierin und lebt in München und in Seehausen am Staffelsee, mit Atelier und Galerie auch in der Reuterbühler Kunstfabrik in Schlehdorf am Kochelsee. 

Nach dem Studium der Psychologie und Kommunikationswissenschaften an der Rijksuniversiteit in Gent, Promotion in Psychologie und Philosophie sowie Forschung in experimenteller Psychologie und Verhaltenswissenschaften am Max-Planck-Institut für Psychiatrie und Neurobiologie, München.

Studium der Freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München sowie Magisterstudium der Freien Malerei und der Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München.

Dozentin Freie Kurse und Lehraufträge in Wahrnehmungserweiterung, Kreativitätsförderung, Trancetechniken und ihre Übersetzung in bildnerische und musikalische Gestaltung an der LMU und an der Akademie der Bildenden Künste, München. Insbesondere kontrollierte Studien zu erlernten Synästhesien.

 

Kunst-Aufenthalte 2001 La Guillotine, mit Banal-Molotov unter Natacha Kantor, Montreuil, Paris; 2004 Technische Universität (TU) - Institut für Kunst und Gestaltung, Wien, und Public House, Birmingham/UK bei und mit Klasse Michael Schultes; 2004 und 2005 Artist in Residence in Maison des Artistes, Montpellier; 2007  Künstlerische Aufenthalte beim Gremio Artistas Falleras in Valencia/Spanien in den Werkstätten der Fallàs und 1995 sowie 2011 in New York City.

 

Zahlreiche Ausstellungen sowie Performances im In- und Ausland (Auswahl):

2014 Retrospektive, Städtische Museen, Überlingen und 2014 - 2015 „Hommage à Gabriele Münter“, Frauenmuseum, Bonn; "Sehnsucht nach Erlösung", 2016 Einzelausstellung Diozesan-Museum St. Afra, Augsburg; 2019 "REFRAMING", Kallmann Museum, Ismaning bei München. (siehe auch Ausstellungen und Projekte)

 

Interdisziplinäre und konzeptorientierte Großprojekte (Auswahl):

1998 „KlangNetze“ mit „TranceAktion“ in Zusammenarbeit mit den zeitgenössischen Komponistinnen Gloria Coates, Dorothee Eberhard, Adriana Hölzky, Eun-Sil Kwon, Uschi Laar, und Helga Pogatschar, und der Lyrikerin Alma Larsen. ResidenzTheater sowie GALERIE DER KÜNSTLER*INNEN, München

2001 Interdisziplinäres Projekt mit Banal-Molotov von Natacha Kantor in „La Gourmandise“, Théâtre La Guillotine, Montreuil, Paris mit Mal-Performance.

2003 Interdisziplinäres Projekt mit Regisseur Manfred Killer „start to be“ mit Mal-Performance im iCamp,  München.

2003 „Synästhetisches Erleben 1 und 2“, TranceAktion mit Performance, Musiklabor der Hochschule für Musik und Theater, München.

2010 „Hörrohrwürger“ (Calamus Auditorius/Var. Platformiensis/Fam. Convulvulacae). Platform3, Räume für zeitgenössische Kunst.

2011 „Ist die Zukunft Vergangenheit? Cyborg“ Platform, Räume für zeitgenössische Kunst, München.

2018 - 2019 "Was Uns Berührt" - Projekt für ein Kunst-Museum für Alle. Mit spezifischer Forschung für das Kallmann Museum auf Einladung von Direktor Rasmus Kleine, in Kooperation mit David Stillwell und Mikail Kosinski der Universitäten Cambridge/UK und Stanford/Kalifornien - begleitet von Andreas Kühne, zusammen mit Rüdiger Ullrich, Burkhard Peter und Christoph Mall.  Plus eigene Ausstellung mit weiterer wissenschaftlicher Überprüfung der Hypothesen (siehe auch unter Projekte).

Ab 2021 Teilnahme an Transformationen_Kloster Schlehdorf bei Transformationen 2021, Transformationen_Care, 2022, Transformationen_Shelter 2023, hier in Zusammenarbeit mit Chat GPT.

2024 Erster Generationenpreis des BBK München und Oberbayern mit Ausstellung in der GALERIE DER KÜNSTLER*INNEN

 

Arbeiten von Rita De Muynck können gesehen werden in:

Bayerisches Nationalmuseum, München

Schlossmuseum, Murnau

Städtische Galerie der Stadt Engen

Museum Werdenfels, Garmisch-Partenkirchen

Kunstgalerie Reuterbühl, Schlehdorf am Kochelsee

 

Stipendien und Förderungen:

Katalogförderung durch Hypo-Kulturstiftung, München

Förderung durch Siemens Kulturstiftung, München

Förderung von Projekten durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

2004 und 2005 Stipendium artist in residency und Ausstellung im Künstlerhaus: „Maison des Artistes“ in St.-Mathieu-des-Tréviez, Montpellier.

1986 Anerkennung mit Ausstellung „Prijs Schilderkunst 1986“, Gent, Belgien

 

Bibliografie (Auswahl):

Sütterlin, C (Hg): IRRTÜMER in die man verfallen kann. icon, München, 2025 (Katalog zum Generationenpreis des BBK 2024) 

Sagner, K (Hg.): RITA DE MUYNCK: REFRAMING.  Mit Beiträgen von Rasmus Kleine und Karin Sagner, Klinkhardt & Biermann Verlag, 2019

Rita De Muynck (Hg.): GABRIELE MÜNTER. Erinnerung in Holz gewachsen. Mit Beiträgen von Karin Sagner und Susanne Meier-Faust. 2015

Theil, A. C. (Hg.): RITA DE MUYNCK. UNDER THE SKIN_UNTER DIE HAUT. Mit Beiträgen von Christa Sütterlin, Andrea C. Theil, Thomas Zacharias. Hirmer, 2014

Brunner, M.: Rita De Muynck in: Michael Brunner (Hg.): Dürer - Van Dyck - Warhol. Das inszenierte Porträt seit 1300. Mit einem Beitrag von Bernhard Schütz und einem Nachwort von Arnold Stadler. Petersberg. Michael Imhof Verlag, 2006

Feature in „Grenzgänge“. Bayerisches Fernsehen, August 1999

Theil, A. C. (Hg.): KlangFarbe. RITA DE MUYNCK, Synästhesie von Malerei und Zeitgenössischer Musik mit Gedichten von Alma Larsen. Kastner, 1998

item1