Projekte

 


Bilder sehen, hören, fühlen. Über erlernte Synästhesien

 

Ein Erfahrungsbericht

 

Entrée en Matière

 

Sie sind gestorben.  Nun fahren Sie gen Himmel. Oben angekommen, steht ein Wegweiser, mit zwei entgegen weisenden Hinweispfeilen.  Der eine Pfeil geht nach links, darauf steht „Himmel“, auf dem anderen, der nach rechts geht, steht „Vorträge über den Himmel“.

R war die meiste Zeit den Weg nach rechts, der Vorträge gegangen – hatte tonnenweise hoch gelehrte Abhandlungen über den Himmel gehört – intensiv gelernt - auch selbst geforscht und einiges geben können – es war sehr spannend - sie war gefesselt von den vielen Erkenntnissen, die man über den Himmel zusammentragen konnte. 

 

Eines Tages aber (...)



Was uns berührt

 

KUNST FÜR ALLE

2017 wurde ich von Rasmus Kleine, Leiter des Kallmann-Museums in Ismaning bei München angefragt, ein Projekt für sein Museum zu entwickeln.  Ich hatte vorher bereits in meiner künstlerischen Arbeit damit experimentiert, Synästhesien von Malerei und Musik - auch wenn sie nicht angeboren sind - mental zu generieren und diese "empfangenen" Bilder in Malerei um zu setzen. (...)

 



Holzgedächtnis : Gabriele Münter & Wassily Kandinsky

 

1908 kaufte Gabriele Münter auf Drängen ihres Lebensgefährten Wassily Kandinsky ein Haus in Murnau,das sie später zusammen mit ihrer Kunstsammlung der Städtischen Galerie, Lenbachhaus in München vermachte. Vor etwa zehn Jahren wurden auf dem Weg zum Münter-Haus wegen Straßenarbeiten große, über hundert Jahre alte Linden gefällt (...)


Grund Text Bruno 1

Il y a Trois Jours

Il y a Trois Jours (vor drei Tagen) ist eine Redewendung in Afrika, die sich sowohl auf drei Tage wie auf eine längere Zeitspanne in der Vergangenheit beziehen kann. Damit wird die Zeit relativiert, die im Grunde genommen als feste Größe gar nicht existiert.

In der Ausstellung UNTER DIE HAUT _ RITA DE MUYNCK UND DAS ARCHAISCHE (Städtische Galerie Überlingen, 2014) wurde u.a. die Wandinstallation "Il y a Trois Jours" gezeigt, die die Quintessenz der gesamten Ausstellung transportierte.

Das Besondere an der Ausstellung war, dass 7000 Jahre alten Idole sowie afrikanische Masken und Objekte in Kommunikation mit den Arbeiten von De Muynck gebracht wurden. Alles im Sinnzusammenhang mit einem Gedanken von Giordano Bruno, den er  im Jahre 1584 veröffentlichte und für den er auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde (...)

 


Hörrohrwürger. Audioskulpturale Installation. Metall-Flexrohre, Hörrohrtrompeten, Text, Lautsprecher. Größe variabel, hier 25m Länge, Platform, München,2010

Hörrohrwürger

Calamus Auditorius /  Var.Platformiensis / Fam. Convulvulacea

Diese Installation wurde im März 2010 auf Platform3, Räume für zeitgenössische Kunst,München, entwickelt und dort erstmals gezeigt.

Der Hörrohrwürger aus der Familie der „Convulvulaceae“ steht für eine neue kommunikative Pflanzenart. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie wild wuchernd (...)


De Muynck bei der Performance in Start to be (1). iCamp, München, 2003

Start to be

Der Regisseur Manfred Killer war Zeuge der Malaktion in „La Gourmandise“ im Theater „La Guillotine“ in Montreuil, Paris. Er sprach De Muynck nach der Vorstellung an (...)



La Gourmandise_Nach der Vorstellung

Interdisziplinäres Projekt. Natascha Kantor, die Leiterin der Tanz-Theater-Gruppe "Banal Molotov" in Paris, lud RDM ein zu einer interaktiven Mal-Performance in ihrem Stück: "La Gourmendise" (Gier, Völlerei), das als Teil einer Serie über die Sieben Todsünden aufgeführt wurde.

Es galt jeden Abend 7 Meter 80 in 1 Stunde 40 Minuten zu bemalen (...)



Orient - Okzident

In 2004 wurde Rita De Muynck vom Kulturreferat der Stadt München damit beauftragt,die internationale Wanderausstellung: "Frauen im Orient und im Okzident" im Gasteig in München zu kuratieren und den Eröffnungsvortrag zu halten. Text des Vortrages sowie Fotos zu der Ausstellung (...)


Projekt, Installation, Synaesthesien

Klang Netze

 

Rita De Muynck hatte seit 1993 eine Technik entwickelt, mit der sie unter gelenkter Trance gezielt experimentelle Synästhesien von Bild und Klang generierte (...)

 

 

 

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